Our way to Norway

Heute ist einer dieser schönen Tage, an denen du früh nicht weißt, was der Tag bringt und abends voller Glück bist ob der schönen Erlebnisse, Eindrücke, Empfindungen…

Die Eckpunkte sind Göteborg – Helsingborg – hier haben wir unser letztes Hotel dieser Reise gebucht.

Einen schwedischen Reiseführer haben wir nicht mit – alles war auf Norwegen ausgerichtet… also kein Plan außer schauen, was die braunen Schilder so bringen und kleine Straßen die Westküste südwärts nehmen… wir haben den ganzen Tag Zeit für ca. 300 km… und die Sonne bringt es auf 21°C (auch die schwedische Sonne fühlt sich 4-6°C wärmer an als die deutsche – also Hochsommer 😎)

Erster Stop: Tjolöholms Slott

ein paar Kilometer „abseits ausgetretener Pfade“ das Schloss aus Sylvis Kindheit (immer gern Prinzessin gespielt und gemalt) mit Pferdestall, Kutschen und königlichen Sattelkammern… ein Traum…

echte Pferde waren nicht zu sehen, aber diese…

mit herrlichem Garten – Sylvi möchte ihren Beruf wechseln und hier Schlossgärtnerin sein… (die Steinpilze dürften leicht zu pflegen sein...😉)

→ Hyggegefühl: Kindheitstraum Prinzessin mit Pferden und Schloss, oder doch jetzt Gärtnerin sein…

Zweiter Stop – zum Picknick am Meer bei Glommen

Der Strand ist steinig – es wird nichts mit dem Fußbad, einer schönen Pause aber allemal…

→ Hyggegefühl: einsam = erholsam…(gut dosiert)

150 km weiter südlich dritter Stop – ein richtiges Kleinod: Mölle und der Kullaberg

durch einen Kurort aus dem Bilderbuch - den "Berg" hinauf bis 78 m ü.M. zum Leuchtturm aus dem Jahre 1900, der heute noch mit einer Lichtstärke von 3,8 Mio Candela Skandinaviens stärkstes Leuchtfeuer ist...

unweit davon der erste historische Vorläufer aus dem 16. Jh. - noch von Hand mit Holz oder Steinkohle zu befeuern (jede Nacht!)...

 → Hyggegefühl:  Bergeshöh (in diesem Fall Hügel) + Meer öffnen Herz und Seele… (besonders, wenn es auch noch angenehm nach Tang duftet)

Helsingborg - vierter Stop (vor´m Einchecken 10 km südlich)

nach den ganzen Bergen der letzten 2 Wochen ist es hier echt flach...wir nähern uns der Stadt - Aah - das da hinten wird morgen eine unserer Fähren, die nach Helsingor/Dänemark...

als erstes ein Bummel am moderen Hafen mit Kongresscenter

und der Meeresgöttin auf der Säule... was hält sie denn da nur in den Händen?

am  Stortorget

mit Kärnan (35 m hoher Turm der mittelalterlichen Burg)

Marienkirche und Rathaus - mit hohem Uhrenturm (eingerüstet)...

→ Hyggegefühl: Städte am Meer mit gut gelungener Kombi aus alt und (liebevoll gestaltetem) neu sind immer eine Reise wert..., besonders schön - heute ziehen lauter junge Leute in Mottogruppen durch die Stadt und sitzen in den vielen Straßenrestaurants (erster oder letzter Schul- oder Studientag?  - die laut bekundete Freude ist echt ansteckend...)

Danke für diesen besonders schönen Tag... morgen geht´s heim, wir freuen uns sehr auf zu Hause und all unsere Lieben... 

Nach den ganzen Serpentinen jetzt wieder  mit (gefühlt) rasender Geschwindigkeit (110 km/h !!!) führt uns die E6 aus Norwegen hinaus, unspektakulär die Grenzüberfahrt – die gezückten Perso- und CovPass-Dokumente können wieder weggesteckt werden…

die Svinesundbrücke ist schön – die seitlichen Banden zu hoch für schöne Fotos…

jetzt sind wir in Schweden…

we ´ve booked in Göteborg – mitten im Zentrum, perfekt…

alles fußläufig möglich, die Sonne scheint und wir bummeln gemütlich durch den Tag…

die Architektur eher klassisch, quadratisch... Domkirche, Theater, Kunsthalle, Oper...

das Gesicht vom starken Poseidon im schönen Brunnen erinnert Sylvi ein bisschen an Pinocchio...😉

Erholung pur in einer der schönen Parkanlagen...

mit Tropenpflanzenhaus

Tschüss vorerst - einmal melden wir uns noch...

Sonntag in Südnorwegen – die Straßen sind leer – nicht mal Elche lassen sich blicken trotz der zahlreichen Warnschilder in der Gegend… 😉

Wir besuchen in Moss die Kunstgalerie F15 auf dem Gutshof Alby  - schön gelegen an der Südspitze der Insel Jeloy am Oslofjord…

gönnen uns Americanos und Alby-Kringel (Gebäck mit Apfelfüllung und Mandeln) …

schauen uns die Ausstellungen an – moderne Kunst,  über Natur und den Familienbesitz …

ein paar Kilometer weiter - Fredrikstad

einst größte Festung Norwegens -  mit erhaltener und ganz normal bewohnter Festungsstadt Gamlebyen aus dem 16. Jh. – mit Zugbrücke, Kanonen, ehemaligen Kasernen…  bis zu 2000 Soldaten haben 200 Jahre die Stellung gehalten, bis 1814 - da waren die Schweden stärker...

Heute übernachten wir in Sarpsborg – berühmt für Holzindustrie (möglich durch die  Glomma – den mit 611 km längsten Fluss Norwegens und seinen hiesigen Wasserfall)

und die1993 auf einem Gutshof (Borregard, Stammsitz der Holzdynastie) geführten Geheimverhandlungen zum Osloer Friedensabkommen zwischen Israel und Palästina (das leider nicht eingehalten wurde)…

auf dem Oldtidsveien („Altezeitenweg“) in der Nähe schauen wir uns Felszeichnungen von Booten aus der Bronzezeit an…

Danke Norge/Norway/Norwegen für diese schöne Zeit – wir machen uns langsam wieder auf den Heimweg…

Guten Morgen – frisch gestärkt mit selbst gebratenen Eiern + Tomaten machen wir uns heute auf den Weg nach Oslo. Die Sonne verwöhnt uns heute den ganzen Tag… sie ist stark… entweder davon oder was – irgendwie hängen wir heute ein bisschen in den Seilen…

Braune Schilder locken mit der Region eines Meteoriteneinschlags vor ... Millionen Jahren

(Ghazi hat keine Lust auf eintrittspflichtiges Laufen für den Blick auf Moos und Bäume…)

einem Bärenpark bei Flø…  nö, auch nicht…

Stop am schönen Krøderensee

durch das Hallingdal nach Hønefoss, ein etwas größerer Ort – wir stehen seit langer Zeit mal wieder in einem Stau – und schauen uns den Wasserfall mitten in der Stadt an…

Das hier im Reiseführer beschriebene Blaufarbenwerk- die im 19.Jh. größte Kobaltfarbenfabrik+Kunst- und Glasmuseum stellt sich heraus  - ist ganz woanders… egal,

Wir lassen uns unterwegs unser Picknick schmecken …

und reihen uns  in das  Freitagsnachmittagsfeierabend-Stop-and-Go von Rand-Oslo… unsere für hiesige Verhältnisse vom Preis-Leistungsverhältnis Top-Unterkunft liegt 50 km südöstlich von Oslo – wir sind froh, da zu sein und alle fünfe grade sein zu lassen…

Samstag – Oslo-Tag

Oslo ist unbedingt eine Reise wert!!! … und wird Sylvis neue Lieblingsstadt…, absolut!

Auf der Hop-on-hop-off-Bus-Tour sehen und  lernen wir eine Menge…; für den nächsten Besuch planen wir etwas mehr Zeit für mindestens ein, zwei der zahlreichen Museen ein – und einen Besuch dieser tollen Oper! wenn erst das neue Munch-Museum eröffnet hat (soll im Herbst diesen Jahres soweit sein)…

am Bahnhof...

Domkirke - wird regelmäßig von der königlichen Familie besucht (Harald und Sonja - wie im Märchen, es soll Liebe auf den ersten Blick gewesen sein...)

wir hören Straßenmusik aller Stilrichtungen...

Nobels Fredssenter und Radhuset ...

Akershus Festning und Storting (Parlament)

im Zentrum...  Einkaufsmeile (Karl Johans Gate, Blick Richtung Bahnhof))

Astrup Fearnley Museum (für Gegenwartskunst) vom italienischen Stararchitekten Renzo Piano  entworfen... auf Tjuvholmen am Hafen

Aker Brygge - ähnlich Hamburg seit den 1980-ern umgebautes Werft- und Fabriksgelände an der Herbern Marina, heute eine der besten und teuersten Adressen der Stadt

Deichmann - Bücher statt Schuhe (Bibliothek) und die 2008 eröffnete Oper - frei begehbar

mit schönem Blick von oben u.a. auf das neue Munch-Museum ( Eröffnung für Herbst diesen Jahres geplant)

neues Hafenviertel im Bau... und und und...

auch  die Norweger trinken Kaffee mit Leidenschaft...

Die Rückfahrt (Samstag/früher Abend) ist heute gefühlt  deutlich kürzer...

Danke für diesen schönen Tag in dieser spannenden und gleichzeitg so entspannten Stadt…

Hallo, alle miteinander… heute ist schönes Reisewetter, trocken und nicht zu warm… jedenfalls so, dass es das Frühstück im Haus gibt…

der beste Reisegefährte der Welt – ihr habt es geahnt – fährt mit Sylvi über den Pass, Tschüss, Bjorgo – noch ein Blick zurück… Danke für Bett und Dach…

Aurlandsvegen oder Snovegen (Schneestraße)  ist im Winter gesperrt – unsere Wirtin fährt den Pass täglich nach Laerdal  zur Arbeit und im Winter den anderen (Touri)Weg am Stegastein vorbei… Phhhhhh… (wir lieben unseren 15km Weg zur Arbeit noch ein bisschen mehr als vorher sowieso schon)

Stop - Braunes Schild – tolle Aussicht – und ein Eingang… Tunnel? Höhle? – mit Oberlicht – okay – oben auf dem Pass modern art – pro Arten- und Klimaschutz…

Ein bisschen weiter unten - es wird wieder grün…

Laerdal… an der Mündung des lachsreichen Laerdalselv in den Fjord, 2000 Einwohner, alter und neuer Teil…

Das Norsk Villakssenter  - Lachsaquarium und Ausstellung – hat weder richtig auf noch zu – kein Eintritt (?)..., ein Raum ist begehbar und das Cafe geöffnet, Hmm, schade eigentlich – wir lernen trotzdem einiges über diese schönen Tiere, ihr wundersames Verhalten und die Probleme mit der Lachsfliege…

ein Bummel durch den alten Ortsteil Øyragata – 160 Holzhäuser aller Stilrichtungen der letzten 200 Jahre sind hier erhalten und unter Denkmalschutz…

Postmuseum

Wir gönnen uns eine Stärkung mit den landestypisch frischen Waffeln und Eis…

Weiter Richtung Valdres-Tal – Ghazi gefällt es jetzt, Tunnel zu umfahren und wir nehmen wieder eine Bergstraße

die Brücke ist leider privat...

der Höhepunkt des Tages – die Stabkirche von Borgund, ca. 1150 oder 1180 errichtet (die Angaben variieren, 1180 wurde laut hiesiger Angabe das Holz dafür eingeschlagen - man kann es an den Ringen erkennen), jedenfalls original erhalten, da auf Stein erbaut, die Stämme „auf der Wurzel“ getrocknet und mit Teer imprägniert… von den ursprünglich ca. 1000 soll es heute nicht 90, sondern nur noch 28 geben, lernen wir heute… (da sieht man es wieder, traue keiner Quelle blind...😉)

Der Glockenturm freistehend, extra, aus dem 13.Jh.

Die „neue“ Kirche daneben wurde 1868 erbaut…

 Wir sind beeindruckt … - ahh, ein Wanderweg, der Königswanderweg - leider heute nicht genug Zeit dafür...

es geht weiter auf der 52, die Sonne scheint den ganzen Nachmittag,  Oh  oh oh... schau!!!  - das genießen auch Rentiere  - mindestens 4 Herden sehen wir hier oben...

und wir erreichen Gol und unser heutiges Heim… ein Apartment – am Fluss – mit „eigenen“ vollreifen schwarzen Johannisbeeren und Naturterrasse…

Wieder ein schöner Tag in Norwegen…Danke, dass das möglich ist… und Danke für eure liebe Rückmeldungen! Bis bald...

Wettermix zugunsten Regen, der auch immer dann Pause macht, wenn wir aussteigen (das klappt heute 5 x !!! 🙂), 11-14°C, gutes Reisewetter…

Tschüss, sonniges Bergen… TTT heute (TausendTunnelTag…) auf der E16 Richtung Nordost…

der längste heute 11 km

 Voss – der acivity-Ort (ähnlich Queenstown in NZL) – hier kann man alles mögliche machen: Kajak, Rafting, Fallschirmspringen… … und Wasserfallabseilen…

Erstmal ein kleiner Rundgang durch den Ort

die hübsche Mittelalterkirche – mal aus Stein…

nun suchen wir das als das älteste Profangebäude Norwegens beschriebene Finnesloftet, ein Gildehaus von 1295 …

gut, dass es ein Bild davon im Reiseführer gibt – irgendwo am Ortsrand in einer kleinen höheren Straße zwischen lauter Privathäusern werden wir fündig – ja, das muss es sein… okay… alles klar…(null Hinweise vor Ort)

Wasserfallabseilen-Zugucken wäre auch ganz schön, oder? – wir fragen mal, wo das hier ist – es gibt eine Touri-Info… - der Skjerofossen sei es, aber nicht sicher, ob das da heute stattfindet, egal…

Navi … - ein paar Kilometer außerhalb, jetzt links und …ups, vorbei, die Serpentinen geht ´s nun steil runter – Ghazi wendet  in der Haarnadelkurve, Sylvi´s  Atmung vertieft sich kurz…

Na gut, heute kein Abseilen hier, noch mal schnell auf´s WC: Oh – eine Überraschung… mit Ausblick…

Nächster Stop – das Folkemuseum mit einem Gehöft aus 16 gut erhaltenen Bauernhäusern + schönem Blick auf Voss

Das Wolkenspiel ist heute sehr abwechslungsreich – wie Wattetheater…

Wir schauen uns ein liebevoll als Wikingerdorf gestaltetes Urlaubsdomizil an…

Unsere heutige Unterkunft ist ein Apartment, was wir noch nicht wissen, wie aufregend der letzte Abschnitt der Fahrt wird… wir wissen  nur, dass es etwas hinter  Aurland liegt, dem Ort, der dem anliegenden Fjord den Namen gibt…

Die Straße wird immer enger  und es geht hoch und höher, sind wir richtig???

Ja mei… gibt´s doch net – sind wir doch auf der Snovegen (Schneestraße) zwischen Laerdal und Aurland – in unserem nach Fjorden sortierten Reiseführer ist die Orientierung nach Routen  immer wieder eine Herausforderung… irgenwann schon mal gelesen, aber dass wir da auch noch an der berühmten Stegasteinplattform (650 m über dem Fjord) vorbeikommen, erklärt natürlich den auf dieser schmalen Straße heute immensen und sehr nervigen Gegenverkehr …, deswegen diese ganzen Touris 😉

Wir übernachten in einem echten norwegischen Holzhaus – es fasst 3 Urlaubsfamilien, jede hat ihren eigenen Eingang – wir sind GottseiDank zuerst da und können auf der schmalen Einfahrt noch wenden, damit wir die 30 m steile Auffahrt morgen nicht rückwärts runter müssen…

Unser Blick beim Abendbrot – sogar draußen möglich… Danke, das ist ein Erlebnis…

Dabei besprechen wir die weitere Reiseplanung: es gibt den Laerdaltunnel, 24,5 km lang, längster Tunnel der Welt unter Wasser (!) mit 3 schön beleuchtete Kuppeln gegen den Tunnelkoller, Ghazi hat sich schon darauf gefreut…

Sylvi möchte nicht die lange Serpentinenstraße zurück (!) wieder runter + langen Tunnel unter Wasser fahren, sondern lieber weiter auf der Schneestraße (bis 1450m hoch…), da sie ja schon zu einem großen Teil bewältigt ist…  

Wir lassen es euch wissen… (Ghazi ist ein sehr lieber Ehemann und Reisegefährte …)

Bis dann…

Guten Morgen – wie schön, Sonne in der Stadt, in der es öfter als in Hamburg regnen soll – wir füllen die Flaschen mit dem hier überall leckeren Leitungswasser und starten einen Stadttag…

Die wichtigsten Punkte sind zu Fuß im Zentrum bequem erreichbar …

das Zentrum atmet Geschichte... famous famous - wirklich beeindruckend: Bryggen -  die  über 300 Jahre alten Hanseholzhäuser (links) in einer Reihe mit den Anfang 1900 aus Stein gebauten daneben...

dazwischen enge Gässchen und liebevoll gestaltete Läden und Cafes...alles gut erhalten und gestützt...

und die Rückansicht... alles auf engstem Raum, es sind kurze Wege und man fühlt sich trotzdem nicht eingesperrt, denn tritt man heraus, ist der Blick auf das Wasser wieder frei...

Mariakirken links, rechts Hakonshallen,1248 als Regierungssitz Hakons IV. erbaut, 1944 zerstört und 1961 originalgetreu wieder aufgebaut - Konzertsaal und Repräsentationshaus der Stadt

Fischmarkt (für die Außenstände wind wir zu spät, in den Hallen gibt es alles...)

es gibt viel zu entdecken..., alt und neu eng beieinander

das Theater mit dem berühmten Ibsen davor

die Fußgängermeile...

und der Höhepunkt - im wahrsten Wortsinn - die steile 4- minütige Fahrt mit der Floibanen  (Schienenseilbahn) auf den Hausberg (erinnert sehr an Wellington) - 320 m über der Stadt... 

mit  Spielplätzen und Trollpark...

Danke, Bergen - jetzt geht es wieder nach Osten. Wir nehmen den nördlicheren Weg über die E16, mal schauen, was so kommt... Unsere Gedanken sind dabei in Afghanistan - in stillem Gebet...

Yeah - die Sonne scheint, da macht das Reisen doch gleich wieder viel mehr Spass!

Heute ist Wandertag! Ghazi hat eine für uns passende Tour (?? -  na mal sehen) in Ålvik (Olvik gesprochen) ausgesucht. Wir verabschieden uns von Ulvik und seinem Fjord 

und fahren Tunnel vermeidend oben über die Bergstraße 572 (und bereuen es nicht...) 

dann auf die 7 - links der große Hardangerfjord, eine Aussicht schöner als die andere... ... 

die Briefträger klettern nicht zu den hoch gelegenen Häusern hinauf - die Briefkästen sind "gebündelt" und mit unterschiedlich liebevoll gestalteten Dächern geschützt an der unteren Straße positioniert

In Ålvik finden wir unseren Abzweig nicht, der oder der? Dr. Google hilft auch nicht weiter - es braucht detektivische Fähigkeiten oder einen Mund zum Fragen - wir kehren nochmal um und nutzen letzteren - aha, alles klar... Mange Takk der freundlichen Norwegerin...

die Straße (gravel road-Serpentinen, nach der 6. Kurve oder so  Mautstelle - Kleingeld -umgerechnet 6 € -  in bereit  liegenden Umschlag tun, vorher beschriften mit Datum und Kennzeichen, Durchschlag abreißen, 1 Teil im Auto sichtbar hinterlassen...)  dann hoch, Platz für 1 Auto, ab der 10. Kehre hört Sylvi auf zu zählen, der Ausblick ist jetzt schon fantastisch..., dann der Parkplatz - aaahh - jetzt... kommt das ersehnte  Schild mit Karte und Wegweiser, unser Ziel ist auch dabei... hier starten wir nun durch... zum Vikedalsnebbet...

 es gibt eine perfekte Picknickhütte - für danach...

die Route ist als mittelschwer gekennzeichnet und nur 1,7 km lang - allerdings geht es über 1000 Steine entweder rauf oder runter ... (es sollte eher Klettertag heißen...)

GottseiDank bietet der schöne Ausblick immer mal wieder Grund, stehen zu bleiben und nebenbei Herzschlag und Atmung in normale Frequenzen abfallen zu lassen ...

zwischendurch Stärkung am Weg - eine Unmenge Blaubeeren - oberlecker...

gleich geschafft...

schön hier oben, warm heute, 19°, kaum Wind, der ideale Tag für diese Aktion...

zurück erstmal Picknick und kurz gucken, wie es innen aussieht...

zurück kommt uns GottseiDank wieder nichts entgegen...

weiter auf der 7 und E16

Stop in Norheimsund am Steindalsfossen (ein besonders schöner, weil dicht und auch von hinten zu besichtigender Wasserfall) + Eis und Kaffee in Troll-Gesellschaft (auch mal schön, so ein Touri-Punkt 😉)

frisch gestärkt schaffen wir die restlichen 80 km bis Bergen ohne Probleme und beziehen unsere Reihenhütte im Middtun-Motel, Danke für den Bettwäschetipp, liebe Mandy - der kommt uns hier zugute...

jetzt nur noch kurz unsere morgige Stadttour durch Bergen planen... tschüss, bis bald, ihr Lieben...

Seid gegrüßt mit Hey! (wie es hier üblich ist…)

Zwei Stunden nach dem Frühstück hört es auf zu regnen – die Straßen glänzen naß und die Luft ist feuchtfrisch … (12 -14°C, kein Wind)

Los – raus jetzt, was tun? Einmal durch den Ort schlendern? Es ist schließlich Sonntag heute, wir lassen es ruhig angehen…

Wir treffen einen alten Herrn und an der Kirche zwei Frauen…

Die Kirche hat innen wunderschöne Holzmalereien… etwas weiter ein Cafe am Fjord – ein Pärchen genießt ein Eis… Wir holen uns einen Kaffee und setzen uns für eine gute Weile, der Ausblick ist traumhaft, das Pärchen geht, ein Mann mit Hund kommt…

Auf dem Rückweg grüßt von oben eine Frau freundlich aus ihrem Garten, sie schneidet Cosmeablüten ab…

Wir haben in 1,5 h zusammengerechnet 7 Menschen getroffen, es ist Hochsaison… wir überlegen, was man hier das ganze Jahr, besonders in der dunklen Jahreszeit macht, wovon leben die Menschen hier…? Es ist uns doch arg einsam…

Zurück – Picknickrucksack packen und in´s Auto – wir fahren nach Osa… an´s Ende unserer aktuellen Welt…

Wir überlegen, wo die Rehe herkommen sollen – eine Seite Wasser, andere Berghang ???

Es regnet wieder, der als einer der schönsten Fjorde beschriebene Osafjord versteckt sich im Nebel… wir erreichen ihn durch unbeleuchtete längere sehr enge Tunnel…

Picknick geht auch gut im Auto - der Ort besteht aus mehreren typischen Häusern mehr oder minder neu, einem Cafe (geschlossen), dem Hinweis auf ein outdoor-Camp (ähnlich unseren Pfadfindern), wir sehen  - immerhin - insgesamt 5 Menschen!

Bewaldete Berghänge, steiniger Fluss – um die Ecke eine Mineralwasserfabrik…-irgendwo ist bestimmt die Quelle… Die Jacken fangen an durchzuweichen – die Hosen sowieso – wir brechen ab…Sonntag – Ausruhtag…  

Bis bald wieder… und Danke für Eure Kommentare, wir freuen uns sehr über jeden!

Wieder  ein Fahrtag – gen NW E134 und dann streng nach Norden  auf der 13 bis Ulvik, Wetter durchwachsen, regenlastig, 9-15°C

Höher gelegen, steiniger und karger die Natur… neben Schafen und Kühen treffen wir heute auch Ziegen ...

viele Tunnel, die ersten beiden (Haukeli) gesperrt und mit herrlichem Ausblick außen um- und überfahren…  wir beneiden die Motorradfahrer heute nicht und schon gar nicht die (vereinzelt anzutreffenden) Radler...

Dann oft durch Tunnel  hindurch, sogar mit blau beleuchtetem Kreisverkehr innen… ("bitte nehmen Sie die erste Ausfahrt...")

Stop in Røldal (Röldal gesprochen) – mit berühmter Stavskirk -  einer kleineren der berühmten Holzstabkirchen Norwegens, von den ursprünglich 200 gibt es noch 90 – diese war im 13. Jh. eine Pilgerstätte, viele Kranke erhofften sich Heilung...

Bei der ganzen Heiligkeit ist es sehr erfrischend, die beiden Eintritt kassierenden Mädchen sich hemmungslos fröhlich lachend unterhalten zu hören (solang die Tür zu ist…)

Heute mal Einkehr in einem Cafe/Bistro zur Zwischenstärkung –  hängt da doch der (ersehnte) handmade Norwegerpulli (Sylvi freut sich)…

Next point: direkt an der Straße 13 : Latefoss- ein großer doppelter Wasserfall, einer der größeren von vielen, die wir heute bewundern ...

Odda – Industriezentrum, Karbid etc… ein etwas größerer Ort  - sonst ist es eher einsam 

Weitere  Bilder der heutigen Tour… hier wird viel Obst an den steilen Hängen angebaut, es gibt ab und zu kleine Straßenstände, im übrigen wird das Laub schon bunt…

Weiter nach Norden auf der engen „Küstenstraße“ (eine Seite Felswand, andere mehr oder minder steil abfallend zum Fjord hin, den wir kurz vor Ulvik über die Hardanger-Brücke überqueren

Es regnet sich ein… wir erreichen unser gemütliches Hardanger-Guesthouse in Ulvik; es gibt lecker frische Kirschen vom Straßenrand (Kasse des Vertrauens)…

Blick aus unserem Fenster auf den Ulvikfjord...

Bis bald wieder… liebe Grüße an alle zu Hause!